deutscher Filmregisseur; drehte über 225 Filme (vorwiegend Operetten- und Gesangsfilme), u. a. "Quo vadis", "Der Bettelstudent", "Gasparone", "Pension Schöller", "Nachts im Grünen Kakadu"; war verh. mit Marika Rökk
* 21. Juli 1882 Berlin (n.a.A. 23. Juli 1882 Berlin)
† 21. Februar 1964 München
Wirken
Georg Jacoby wurde am 21. Juli 1882 in Berlin als Sohn des Lustspielautors und Theaterdirektors Wilhelm Jacoby geboren. Er war schon früh beim Theater, ab 1913 beim Filmtätig. Mit dem Kurzfilm "Gottwald Pumpernickels Brautfahrt" begann er damals seine Laufbahn als Filmregisseur. Als die UFA gegründet wurde, gehörte J. zu ihren ersten Regisseuren. Mit seinem Kassenerfolg "Mann ohne Namen", bewahrte er sie einst vor dem finanziellen Zusammenbruch.
J. hat über 225 Filme gedreht, wobei er auf Publikumswirksamkeit den meisten Wert legte. Zu seinen bekanntesten Streifen gehören "Quo vadis" (mit Emil Jannings), der "Bettelstudent" und seine vielen Revuefilme mit Marika Rökk, die er 1940 in zweiter Ehe heiratete. Mit ihr drehte er vor dem Kriege "Eine Nacht im Mai", "Heißes Blut", "Karussell", "Und du mein Schatz fährst mit", "...